Im September macht eine eindrückliche Ausstellung im Pastoralraum Region Sursee halt. Mit dem Untertitel «Wie wir als Gemeinschaft Menschen am Lebensende unterstützen» spricht sie ein Thema an, über das viele nur schwer sprechen können.

Ausstellung «Zuhause sterben»
10.–15. September
Pfarreizentrum, St. Urban-Str. 8, Sursee

Die Wanderausstellung von «palliativ luzern» schafft mit Stellwänden drei Ausstellungsräume – das Schlafzimmer, die Stube und das Café – die einen Bogen spannen vom persönlichen, intimen Erleben des Sterbens bis zur gesellschaftlichen und öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Lebensende. Die Ausstellung zeigt die wichtige Rolle von Angehörigen und ihrem Umfeld im Sterbeprozess auf.

Im Schlafzimmer kommt der Sterbeprozess zur Sprache, in der Stube läuft ein Dokumentarfilm mit Porträts über Angehörige und unterstützen-de Gemeinden. Und im Café steht die gemein-schaftliche Sorge zur Unterstützung von Be-troffenen im Zentrum. Kartenspiele laden zum Gespräch ein, um Gedanken, Vorlieben und Geschichten über das Leben und den Tod auf unterhaltsame Weise auszutauschen.

Die Ausstellung möchte ermächtigen, über das Sterben als Teil des Lebens nachzudenken und mit andern ins Gespräch zu kommen.

 

Rahmenprogramm:

Sterben leben — in einer fürsorgenden, solidarischen Gemeinde

Dienstag, 10. September,

18.00–20.00 Uhr, Pfarreizentrum

St. Urban-Strasse 8, Sursee

Grusswort von Livia Wey (Pastoralraumleiterin, Region Sursee)

Referat von Prof. Claudia Michel (Berner Fachhochschule BFH). Einen Menschen am Lebensende zuhause begleiten: Belastungen und Ressourcen von betreuenden Angehörigen. Danach Paneldiskussion mit Fachpersonen und szenische Impulse von Theaterkoffer Luzern.

 

Ein Lebensende zuhause

Samstag, 14. September,

10.00–12.00 Uhr im Pfarreizentrum,

St. Urban-Strasse 8, Sursee

Dokumentarfilm «Bis zuletzt» von Oliver Slappnig und Claudia Michel. Der Film porträtiert Menschen, die ihre Angehörigen bis ans Lebensende zuhause begleiteten sowie Politikerinnen und Politiker, die sich für eine gemeinschaftliche Sorge am Lebensende engagieren. Der Dokumentarfilm wurde mehrfach an Schweizer und internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Danach Paneldiskussion mit Fachpersonen.