Die Fasnacht machte – erstmals nach der Corona-Zeit – dieses Jahr auch vor der Kirchentüre nicht halt. Teil bunt gekleidet, feierten viele Gottesdienstbesucher mit Ballonen und fasnächtlichen Klängen die 5. Jahreszeit.
Am Fasnachtssonntag begrüsste die Brass-Kleinformation Biiswind viele Gläubige mit fetzigen Tönen zu einem besonderen Gottesdienst. Als Pfarreiseelsorger Christoph Beeler begrüsst hatte und mit dem „Volk“ den Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“ gesungen hatte, wurden Ballons aufgeblasen. Bunt, rund und wärmend, wenn man sie an die Backe hielt, wurden sie zum Zeichen eines Lebens, wie Gott es wolle. Es sei für so viel Schönes und Erfüllendes gesorgt, dass manche Sorge gar nicht nötig sei. Das zeigte sich auch im Evangelium von den Vögeln, die sich nicht zu sorgen brauchten. Mit Gebet, Liedern und fasnächtlicher Musik wurde die Feier zu einem bunten Punkt in einer Welt, die sich sonst oft herausfordernd und mit vielen Zukunftsfragen präsentiert. Beschwingt und bestärkt wurden die Anwesenden nach einem Ständchen von Biiswind auf dem Kirchenvorplatz in den Fasnachtssonntag entlassen.